Sanierung Hauseingang Gewerbehaus

Das modernistische Bürohaus wurde in den 70er Jahren von der Firma Benziger erbaut.
Der bestehende Hauseingang und der eingezogene Zwischenboden waren wärmetechnisch sanierungsbedürftig.

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 Die alte Fensterfront wurde mit einem wärmedämmenden Stahlprofilsystem ersetzt und ein vergrösserter Windfang ermöglicht die Aufstellung der Briefkastenanlage im Gebäude. Ein auskragendes Vordach aus Sichtbeton schützt den Hauseingang, überdacht die Veloabstellplätze und bildet einen angemessenen Eingang für das grosse Bürohaus. Die zwei Betonpfeiler tragen das weitgespannte Betondach, trennen die Nutzungszonen und bieten Fläche für eine Firmenbeschriftung. Ein Ahorn, gefasst von einer grünen Buchshecke, gliedert den grossen Vorplatz in kleinere Flächen und erzeugt ein natürliches Pendant zum massiven Treppenkern. 

Dachausbau und Sanierung Haus Schäfli

Das Haus Schäfli ist eines der wenigen Häuser im Dorf Einsiedeln, das seit dem Neubau nach dem Dorfbrand von 1680 in vielen Teilen unverändert erhalten blieb. Eine dringend notwendige Erneuerung der Gebäudehülle gab den Anlass, die kleine Wohnung im Dachgeschoss auszubauen und im Rahmen des Denkmalschutzes mögliche energetische Verbesserungen vorzunehmen. Mit dem Anbau von Balkonen und einem Lift auf der Hofseite wurde der Komfort aller Wohnungen verbessert.

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Im dunklen Estrich des Hauses beeindruckten uns der grosse Raum und die sehr gut erhaltenen, über 300-jährigen Balken der Blockholzwände. Für den Dachausbau ergaben sich zwei Hauptaufgaben: Die bestehenden Massivholzwände weitgehend unverändert zu integrieren, ja zu einer zentralen Qualität der neuen Wohnung zu machen, und genügend Tageslicht in das Dachgeschoss zu bringen, ohne die klosterseitigen Dachflächen zu öffnen. Das erreichten wir mit einem zentralen Dachaufbau und einer Reihe Dachfenstern auf der Hofseite. Um auch die Zimmer auf der Klosterseite besser zu belichten, wurden verglaste Innenwände eingebaut. Der Charakter der Wohnung wird massgeblich bestimmt durch den Kontrast der alten, hölzernen Bauteile und der neuen, weissen Wände und Decken. Der Parkettboden aus geräucherter Eiche harmoniert mit den Brauntönen der alten Holzbalken. Die keramischen Platten und Küchenmöbel sind in einem neutralen hellgrau gehalten. Die neue Galerie aus naturbelassenem Tannenholz verbindet das Dachgeschoss mit der alten Giebelkammer, welche zusammen mit der alten, handgehobelten Türe und den feingerahmten Fenstern im Urzustand belassen wurde.

Die meisten Häuser im Dorf sind zusammengebaut und haben zwei sich deutlich unterscheidende Fassaden: Eine repräsentative Vorderseite und eine funktionale Rückseite. Das ist auch beim Haus Schäfli so. Die Vorderseite, welche durch die Lücke zwischen Hirzen und Pfauen auch Teil des Klosterplatzes ist, wurde ausschliesslich restaurativ behandelt. Der Zustand war gut, so dass man lediglich einen Teil der Fenster und den Anstrich erneuern musste. Der Zustand der rückseitigen Fassade und des Daches waren hingegen sehr schlecht. Die äusseren Bekleidungen mussten bis auf die Grundkonstruktion ersetzt werden. Das ergab die Gelegenheit, auch eine gute Wärmedämmung einzubauen. Laubengangartige Balkone verbinden den grossen Dachaufbau mit der Fassade und mit dem Boden. Auch dienen die Balkone als Zugang zum neuen Lift, der das schmale Treppenhaus ergänzt. Anstelle der Holzschindeln wurde die Hoffassade mit kleinformatigem Eternitschiefer verkleidet.

Sanierung Kirche Kloster Au

Die moderne Klosterkirche wurde 1974 eingeweiht und als Ersatz der ursprünglichen Kirche von Hansueli Steinmann entworfen. Trotz dem raffinierten Entwurf klagten die Klosterbewohnerinnen schon bald über die mangelnde Behaglichkeit im hellen Kircheninnern.

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Die ungedämmten Aussenwände waren stets kühl und durch die mechanische Lüftung entwickelte sich störende Zugluft. Die Opferkerzen erzeugten starken Russ, worauf die Kirche stark verschmutzte.

Das primäre Ziel der Sanierung war, die Behaglichkeit in der denkmalgeschützten Kirche zu verbessern und der Kirche im Ensemble der übrigen Klosterbauten eine angemessene Fassade zu verleihen. Die Gebäudehülle wurde sanft in der architektonischen Sprache der ursprünglichen Kirche saniert. Die hinterlüfteten Flachdächer wurden saniert und wärmegedämmt.

Die Aussenwände wurden mit mineralischer Steinwolle gedämmt und mit einem hochwertigen Kalkputz verputzt. Alle Metall-Fenster wurden mit Holzfenstern mit Wärmeschutzglas ersetzt. Die veraltete mechanische Lüftung wurde zurückgebaut und durch eine motorisierte Fensterlüftung ersetzt. Für die Opferkerzen wurde ein neuer Opferstock mit integriertem Filter gestaltet.Die unterhaltsintensive Deckenbeleuchtung wurde durch eine zeitgemässe LED-Beleuchtung ersetzt.

Erweiterung und Sanierung Mehrfamilienhäuser Wohnbaugenossenschaft Familia

Die Wohnbaugenossenschaft FAMILIA unterzog ihre gesamte Liegenschaft einer energetischen Sanierung und ergänzte die Wohnungen mit grosszügigen, verglasten Balkonen. Bei den letzten beiden MFH schuf sie mit einem Zwischenbau und zwei Dachwohnungen insgesamt sechs neue, behindertengerechte 3 ½- Zi-Wohnungen. Gleichzeitig baute sie eine Tiefgarage mit 50 Parkplätzen und erschloss diese Bauetappe mit Liften. Für den Umbau der alten Wohnungen konnten die Mieter vorübergehend in die neuen Wohnungen zügeln. Der Innenhof wurde komplett neu gestaltet und bietet verschiedene Spiel- und Aufenthaltsbereiche.

Sanierung Schulhaus Brüel

Das Schulhaus Brüel ist das grosszügigste profane Gebäude in der Umgebung von Einsiedeln. Es dokumentiert eindrücklich die Bedeutung der Volksschule im ausgehenden 19. Jahrhundert.

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Aufgrund der grosszügigen räumlichen Konzeption und der, in seiner Grundstruktur sehr guten Bausubstanz kann dieses Haus der Schule durchaus weitere 100 Jahre dienen. 34 Jahre nach der letzten Gesamtsanierung wurde das Haus sanft renoviert und in Bezug auf die schulischen Einrichtungen modernisiert. Dach, Fassade, Treppenhaus und Aula wurden in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege nahe der historischen Fassung restauriert. Die Schulzimmer wurden gemäss den Bedürfnissen der Schule erneuert, d.h. mit Akustikdecken und zeitgemässen Einrichtungen versehen. Die grossen Korridore wurden mit einer Glaswand vom Treppenhaus abgetrennt und dienen nun nicht nur als Garderobe, sondern auch als Gruppenraum für die zwei dahinter liegenden Schulzimmer. Die Gruppenräume bilden den Übergang vom historischen Treppenhaus zu den modernen Schulzimmern. Mit dem Einbau eines Liftes wurde das gesamte Schulhaus rollstuhlgängig.